Lions Clubs Deutschland
Der erste deutsche Lions Club wurde 1951 in Düsseldorf gegründet. Derzeit engagieren sich in der Bundesrepublik über 52.000 Mitglieder in 1.526 Clubs für bedürftige Menschen. Ursprünglich war die Lions-Bewegung in Deutschland reine Männersache. Das hat sich geändert. Heute haben sich auch viele Damen- und gemischte Clubs etabliert.
Die deutschen Lions Clubs sind in 16 selbstständige Distrikte aufgeteilt. An der Spitze jedes Distrikts steht der für jeweils ein Jahr gewählte Governor. Gemäß internationalem Reglement bilden die 16 Governors den Governorrat (GVR) , das höchste Beschlussgremium auf Bundesebene. Oberstes Organ ist die Gesamt-Distrikt-Versammlung, die aus den Delegierten aller deutschen Lions Clubs besteht.
Die deutschen Lions Clubs sind im Multi-Distrikt 111 – Deutschland der Internationalen Vereinigung zusammengeschlossen und werden durch den Vorsitzenden des Governorrates vertreten.
Getreu dem Motto „We serve“ engagieren sich Lions vor allem dort, wo das soziale Netz des Staates Löcher hat. Schwerpunkte sind u. a. verschiedene Programme für Kinder und Jugendliche, der internationale Jugendaustausch sowie der weltweite Kampf gegen Blindheit. Daneben engagieren sich Lions im Bereich Gesundheit und Prävention, helfen nach Katastrophen, organisieren Hilfslieferungen und tragen zum Erhalt deutscher Kulturdenkmäler bei.
Zusätzlich engagieren sich Lions im Bereich Gesundheit und Prävention, helfen nach Katastrophen, organisieren Hilfslieferungen und tragen zum Erhalt deutscher Kulturdenkmäler bei. Hinter allen Vorhaben steht der Grundsatz der Hilfe zur Selbsthilfe.
Das Prinzip von Lions Clubs International blieb seit der Gründung unverändert: In den Clubs treffen sich Männer und Frauen aus den unterschiedlichsten Berufszweigen meist zweimal im Monat zum Gedanken- und Erfahrungsaustausch. Diese sogenannten Clubabende, bei denen meist ein Mitglied über ein aktuelles Thema referiert, werden flankiert von kulturellen und sozialen Aktivitäten. Deren Erlöse werden für bedürftige Menschen bzw. für nationale und internationale Hilfsprojekte gespendet. Viele Clubs besitzen im Sinne der Völkerverständigung einen oder mehrere ausländische Partnerclubs, mit denen regelmäßig gemeinsame Exkursionen und Aktivitäten durchgeführt werden.